Mit Kunst die Welt zu einem liebevollen, gesunden, bunten Ort machen
„In der täglichen Flut der Bilder und Informationen strahlen Illustrationen wie Leuchtsignale“. – Sabine Lemke
Ab Mitte Juni wird die in München lebende freischaffende Künstlerin und Illustratorin Sabine Lemke alias „Frau Lemke“ für sechs Wochen ihre Kunstwerke in unseren kmkb-Schaufenstern in der Blutenburgstr. 17 in München zeigen. Der Titel ihrer Ausstellung ist bezeichnenderweise „Kunststück“.
Mit ihrer „Kunst der Selbstfindung“ möchte sie „die Welt zu einem liebevollen, gesunden, bunten Ort machen“, wie sie sagt. Und, sie soll ein Ja zu ihrem eigenen bunten Leben sein.
In ihren Bildern malt die Künstlerin auch dunkle Momente und zeigt sich verletzlich. Damit möchte sie Menschen Mut machen, sich mit deren eigener Geschichte zu befassen, sich mit ihren „Monstern“ anzufreunden und damit immer mehr zu sich selbst und zur eigenen Kreativität zu kommen. „Mit der eigenen Kunst strahlen“, wie sie es ausdrückt.
Auch sich selbst erfindet sie in ihrer Selbständigkeit seit 20 Jahren immer wieder neu.
Inhaltsverzeichnis
Schon in jungen Jahren sprudelt und glüht Sabine innerlich vor kreativer Energie. Verbunden mit dem Drang, genau diese Kreativität zu entfalten. Um das Kreative zu lernen, landet Sabine, allen Warnungen zum Trotz, nach mehreren Anläufen, mit drei Mappen unterm Arm im Kommunikations-Design-Studium an der FH Würzburg, wo sie zeichnen und gestalten lernt.
Danach taucht sie in München ins Agenturleben ein. Sie liebt es, sich verrückte Ideen auszudenken und umzusetzen. Doch nach sieben Jahren kreativ sein rund um die Uhr, fühlt sie sich leer und möchte mehr eigenes Leben und eigenwilliges Arbeiten.
Aus diesem Wunsch heraus springt sie ins kalte Wasser der Freiberuflichkeit. Erfindet sich als „Frau Lemke“ und gestaltet Marken und Logos für Selbständige. Als ihre Tochter geboren wird und die freie Zeit wertvoll ist, fragt sie sich: „Was ist das, was nur ich kann? Womit kann ich die Welt bewegen?“ Da kam eine Kundin vorbei und sagte: „Zeichne für mich“. „Ja, das ist es!“, spürte sie sofort. Es ist der Beginn ihrer „leicht-sinnigen“ Illustrationen. Ihren Kunden* rollt sie nun mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft den Roten Teppich aus. Sie kommt mit in deren Welt, in deren Konzepte und Visionen, macht diese durch ihre Illustrationen für sie sichtbar. Verwandelt Botschaften in Zeichnungen, die berühren. Mit wenigen Strichen handgemacht und auf den Punkt gebracht. Ob weißes Kaninchen, Regenbogen-farbiges Einhorn oder rockende Löwin. Alles ist möglich. Hauptsache, es passt zu ihren Kunden* und trifft den Kern ihrer Botschaft. Diese Illustrationen sind Unikate, die für den Kunden* stehen und immer und überall wiedererkennbar sind. In der großen weiten Web-Welt, im Workshop und im Laden: leicht-sinnige Illustrationen
Ihr Zeichenstil findet Anklang. Es wird an sie herangetragen, ihre Kunst doch weiterzugeben. „So locker flockig, würde ich auch gerne können!“. Also macht sie sich auf, das Illustrieren zu lehren. Als Dozentin stiftet sie Menschen zum Kritzeln und Geschichten erzählen an – mit viel Gefühl und im eigenen Stil. Sie ermutigt, selbst zum Stift zu greifen und loszuzeichnen. Lehrt keine Muster und Regeln, sondern regt zum Ausprobieren und Experimentieren an. Durch Übungen zum Warmzeichnen, durch Beispiele, Tipps und Tricks aus ihrem reichen Erfahrungsschatz. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag für Illustration an der Neuhof FOS für Gestaltung (www.neuhof-schulen.de) und im „Atelierprojekt München – Künstler unterrichten“ (atelierprojekt.de).
In ihrer „KreatiFiesta“ (Atelierhaus Lichtzeit, Finsterau) feiert sie gemeinsam mit den Teilnehmern* die Kreativität in der Natur.
Irgendwann entdeckt Sabine für sich etwas Neues: in Tunnelblickmomenten, mit Gefühlschaos und Kopfkino hilft ihr das Zeichnen und Malen. Diese Methode öffnet die Augen und klärt, erkennt sie. Mit Wissen, einem Methodenkoffer und einem goldgerahmten Zertifikat geht sie als Coach mit kreativen Methoden (ganz offiziell: Coach mit kunsttherapeutischen Methoden – IKT) weiter und nimmt dabei Menschen an die Hand.
Eine Sehnsucht bleibt. Die Sehnsucht nach freier Kunst. Der Kunst ohne Zweck. Auch dieser Sehnsucht folgt sie. In Ihrer Ausstellung in der Orangerie (siehe unter „Ausstellungen“) bespielt sie den Raum. Es entstehen Arbeiten, die keine Arbeit sind, denn es sind Werke, die aus Freude und aus einem inneren Antrieb heraus entstehen. Malerei, Zeichnungen und Objekte. Wie sonst könnte bei alldem ihr eigenes Motto lauten als passenderweise dieses hier? „Frau Lemke – Die Kunst der Selbsterfindung.“
Vernissage am 18.06.2024
Bei der Vernissage, die am 18.06.2024 in unseren Räumen in der Blutenburgstr. 17, 80636 München stattfindet, zeichnet und erzählt Sabine Lemke ihre Geschichte „Sabine will keine Künstlerin werden“ live.
Ausstellungen
2024 „Show“ Einzelausstellung, kmkb – Netzwerk & Beratung für Künstler, Kreative, Medien- und Kulturschaffende
2024 Offenes Atelier in München-Schwabing
2021„OPEN!“ Offenes Atelier in München-Schwabing
2020 „Grow“ Einzelausstellung, Orangerie München Einzelausstellung Grow in der Orangerie, München
2017 „Flora Magna“ Kontorhaus – Kunst in Sendling
2015 „Herzen berühren“ Offenes Atelier – Kunst in Sendling
2012 „Die Welt bewegen“ Einzelausstellung Café Hüller
2012 „Treibauf“ Atelier Dominik Parzinger
Stipendien/Förderungen
2023/24 Atelierförderung Freistaat Bayern
2022 Stipendium Neustart Kultur
Kreativ-Orte
Als ihre Kreativ-Orte bezeichnet Sabine ihr Atelier über den Dächern von Schwabing oder das Cohaus Schlehdorf am Kochelsee (cohaus-schlehdorf.de). In diesem ehemaligen Kloster im Blauen Land hat sie einen Raum. Ein Rückzugsort zum Malen, Zeichnen, Schreiben und in die Weite blicken.
Kontakt
Website: www.sabinelemke.de
E-Mail: post@sabinelemke.de
Instagram: @fraulemke