kmkb - Die Kunst der Stenografie

Die Kunst der Stenografie: Nur ein Relikt im Museum der vergessenen Schreibtechniken?

19/06/2023

„Fräulein Müller zum Diktat!“

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Hört man den Begriff „Stenografie“, kurz, „Steno“, hat man möglicherweise zuerst ein Bild aus vergangenen Zeiten vor Augen, in dem der männliche Firmenchef das Fräulein Sekretärin zum Diktat ruft. Diese bringt das im normalen Tempo Gesprochene in Windeseile gekonnt auf Papier. Handschriftlich und in einer speziellen Schreibweise, der Kurzschrift, die aus Abkürzungen und Symbolen besteht. Hat das Fräulein die Briefe daraufhin lesbar verschriftlicht, muss der Chef später nur noch unterschreiben.

Man denkt aber im nächsten Schritt sicherlich auch an Personen, die im Stenografie-Modus Sitzungen, Besprechungen, Konferenzen, Seminare, Verhandlungen und Gerichtsverfahren protokollieren. An Journalisten*, die wichtigen Informationen schnell auf einem Notizblock aufnehmen und danach gleich weitergeben.

Oder man erinnert sich an das Anfertigen von Entwürfen, Merkzetteln, Randbemerkungen, Telefonnotizen und so weiter.

In unserer schnelllebigen und digitalen Welt scheint das Schreiben von Hand, und hierbei besonders die Stenografie allerdings eine veraltete Praktik zu sein. Stimmt das? Hat diese altehrwürdige Methode des Schnell-Schreibens, die eigentlich sehr gut in unsere schnelllebige Zeit passen würde, im digitalen Zeitalter nicht doch noch eine Relevanz? Noch immer oder wieder vermehrt einen Platz in unserer modernen Welt? Und wenn ja, wo ist sie vielleicht sogar unentbehrlich? Erlebt die Stenografie eine Wiedergeburt? Zumindest einen Retro-Trend? War sie überhaupt jemals verschwunden? Und, gibt es möglicherweise gute Gründe, sich mit der Kurzschrift wieder vertraut zu machen?

Bevor wir uns diesen Fragen und deren Antworten weiter nähern, möchten wir erst einmal erklären, was Stenografie genau ist und seit wann es sie gibt.

Was ist Stenografie?

Kurz Steno, ist eine aus einfachen Zeichen gebildete Abbreviaturschrift (Abbreviatur = „Abkürzung“). Sie  steht für eine abgekürzte Schreibweise, also Abkürzung von Wörtern oder Wortgruppen, die schneller als die herkömmliche „Langschrift“ geschrieben werden kann, und die es ermöglicht, in normalem Tempo gesprochene Sprache mitzuschreiben oder eigene Ideen schneller zu notieren. Steno wird auch Engschrift, Kurzschrift, Schnelleschrift, Tachygraphie, Phonographie oder Redezeichenkunst genannt.

Ein in Kurzschrift verfasstes Schriftstück heißt Stenogramm. Eine Person, die diese Schrift als Schreiber* oder Protokollant* bei Verhandlungen und dergleichen anwendet, ist ein Stenograf*. Für den Gebrauch der Stenografie in Deutschland sind besonders Franz Xaver Gabelsberger sowie Wilhelm Stolze und Ferdinand Schrey von Bedeutung (Quelle: Wikipedia)

Die Leistung der Stenografie besteht darin, dass sie der Hand des Stenografen* angepasst ist. Das heißt, es handelt sich um ein System, mit dem möglichst schnell und kurz Laute und Silben mechanisch von der Hand gehen. Die Denkvorgänge eines Textes sind schneller als die mechanische Umsetzung. Um der Geschwindigkeit des Sprechens (was ebenfalls eine mechanische Umsetzung ist) gerecht zu werden, dies auch mit der Hand auf Papier zu bringen, wurde die Kurzschrift erfunden.

Die Geschichte der Stenografie von Marcus Tullius Tiro bis Franz Xaver Gabelsberger

Stenografiesysteme waren schon den antiken Griechen und Römern bekannt und wurden bis ins Mittelalter als Akten- und Kanzleischrift genutzt.

Als Erfinder der Stenografie gilt Marcus Tullius Tiro, der im ersten vorchristlichen Jahrhundert die nach ihm benannten Tironischen Noten schuf. Sie waren im Römischen Weltreich weit verbreitet. „Notenschreiber“ gelangten nach Griechenland, Ägypten und in den mitteleuropäischen Raum. Bis zum Mittelalter finden sich Tironische Noten in Klosterhandschriften und Kanzleiakten. Im alten Griechenland gab es teilweise selbstständige Entwicklungen.

Moderne Stenografie-Systeme sind ihrem Wesen nach Buchstabenschriften. Sie enthalten aber auch Elemente aus der Silbenschrift sowie Zeichen für ganze Wörter („Kürzel“).

Kürzel, Laute und Silben

Ein Kürzel kann u.a. ein Zeichen oder ein Punkt sein. Für z.B. Wörter wie Wirtschaft, Genossenschaft oder die Anrede „Sehr geehrter Herr“. Wörter, die in bestimmten Bereichen häufig gebraucht werden.

Zusätzliche Kürze wird durch das Symbolisieren bestimmter Laute und festgelegter Silben erreicht. Mit Kurzschriftsystemen können hohe Schreibgeschwindigkeiten erzielt werden, da der sprachliche Informationsgehalt mit grafischen und linguistischen Mitteln verdichtet wird (Kürzungstechnik).

In der Neuzeit waren geometrische Kurzschriftsysteme seit Ende des 16. Jahrhunderts insbesondere in England und Frankreich weit verbreitet. Auch in Deutschland kannte man seit 1678 geometrische Kurzschriften.

Da Silbenstruktur und Lauthäufigkeiten der Sprachen unterschiedlich sind, werden sprachspezifische Kurzschriften benötigt. Im Englischen sind das u. a. die Systeme von Isaac Pitman und John Robert Gregg.

Stenografie und Politik

Franz Xaver Gabelsberger und seine Schüler protokollierten die Debatten in der ersten Ständeversammlung in München. Man sprach von “Kammerstenographie”. Bald wurden in allen deutschen Landtagen stenografische Dienste eingerichtet, und bei der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Danach wurden stenografische Berichte von allen deutschen Zentralparlamenten erstellt: u.a. im Deutschen Reichstag 1920–45, in der Volkskammer der DDR 1949–90 und ab 1949 im Deutschen Bundestag. 

Die Plenarprotokolle dienten neben der Funktion für den parlamentarischen Geschäftsbetrieb der Öffentlichkeit. Sie wurden zur Quelle für die Auseinandersetzung der Parteien und der Kontrolle der Regierung sowie für Journalisten*, politische Bildung und Historiker*.

Während der Herrschaft des Nationalsozialismus 1933–45 wurde ein Großteil des Stenografischen Dienstes der Parlamente überflüssig und daher zerschlagen. Erst in der Nachkriegszeit begleiteten die Stenografen* dann wieder die Verhandlungen der verfassunggebenden Landesversammlungen und neuen Landtage.

Neben den bei der Verwaltung der Volksvertretungen angestellten Parlamentsstenografen entwickelte sich in Kaiserreich und Weimarer Republik aus der Stenografie ein journalistischer Berufszweig. Stenografen* arbeiteten für als „Parlamentskorrespondenz“ bezeichnete Nachrichtendienste, die in Reichstag und den Landtagen Sitzungsberichte mit ausführlichen Redeauszügen erstellten, die die Zeitungskunden damals je nach Parteirichtung ausführlich abdruckten. Reporter* der Nachrichtenbüros in den 1920er Jahren waren meist selbst gelernte Stenografen* und verbanden die beiden Berufe. 1913 gründeten sie, bewusst getrennt von anderen Berufsverbänden, den Verein der Parlamentsjournalisten in Berlin. (Quelle: wikipedia.org/wiki/Parlamentsstenografie)

Derzeit arbeiten knapp 200 Menschen in Deutschland als Berufsstenografen*. Davon sind etwa 100 als Handstenografen* tätig. Zum überwiegenden Teil sind sie im Verband der Parlaments- und Verhandlungsstenografen organisiert, der 1953 als Nachfolger des 1908 gegründeten Vereins Deutscher Kammerstenographen (VDK) entstand.

Gerade im Deutschen Bundestag sind Stenografen* nicht wegzudenken. Warum?

Im Grunde genommen haben die Stenografen* das Recht, die gesprochene Rede (bei Parlamentsdebatten) in eine angemessene Schriftform zu überführen, treuhänderisch für die Abgeordneten wahrgenommen.
Sehr interessant: Parlamentsstenografen* beherrschen Redegeschwindigkeiten bis zu 500 Silben pro Minute. Sie schreiben nicht nur die Debatten im Plenarsaal mit, sondern auch jeden Zwischenruf, Fragen oder Beifall (möglichst mit dem richtigen Namen des Rufers oder der Angabe der Fraktion). An ihren Schreibtischen im Plenarsaal haben die Stenografen* Lautsprecher, die die vom Redner* gesprochenen Worte verstärken.
Die Stenografen* wechseln sich in einer laufenden Debatte alle fünf Minuten ab und diktieren anschließend das Mitgeschriebene einer Schreibkraft. Ein Revisor kontrolliert das maschinenschriftliche und ausformulierte Protokoll der Stenografen*. Nach weiteren Kontrollen, auch durch die Redner* selbst, steht das Plenarprotokoll am nächsten Tag zum Herunterladen bereit. Die Reden der Kernzeitdebatten vom Donnerstagvormittag sind bereits nachmittags im Internet nachzulesen. Bei wichtigen Debatten gibt es bereits am Sitzungstag Vorabfassungen, die ebenfalls auf der Internetseite des Bundestages veröffentlicht werden. (Quelle: bundestag.de)

Die Bedeutung der Stenografie in der digitalen Welt und an Universitäten

Obwohl Stenografie in der Vergangenheit weit verbreitet war, wird sie trotz allem heute nicht mehr so viel genutzt wie früher.
In der digitalen Welt gibt es verschiedene Möglichkeiten, schnell und effizient zu tippen oder zu sprechen, um Informationen festzuhalten. Die klassische Stenografie wurde durch eine Technologie ersetzt, die es Menschen ermöglicht, schnell und einfach schriftliche oder digitale Notizen zu machen. Mit der Entwicklung von Aufzeichnungs- und Transkriptions-Software sowie der Verbreitung von Mobiltelefonen und Tablets, hat die Stenografie grundsätzlich an Bedeutung verloren. Mit moderneren Aufnahmegeräten werden Gespräche und Sitzungen aufgezeichnet (elektronische Spracherkennung) und später von Transkriptionsdiensten oder automatisierten Tools in Text umgewandelt (Audio-to-Text). Die Verwendung von Stenografie-Systemen hat daher im Alltag abgenommen. Allerdings gibt es immer noch Situationen, in denen Stenografie nützlich sein kann, zum Beispiel bei der Mitschrift von Gerichtsverfahren oder offiziellen Sitzungen. Auch in Branchen wie der Berichterstattung kann Stenografie noch immer eine wichtige Fähigkeit sein. Das hängt allgemein vom Berufszweig und der spezifischen Aufgabe ab, die jemand ausführen möchte.
Bei Studenten* erfährt die Stenografie einen Retro-Trend. Mit einem großen Interesse an der Kurzschrift wollen sie lernen, schneller zu schreiben, als ihre Dozenten* reden.
Denn für Mitschriften in Lehrveranstaltungen und Vorlesungen ist die Stenografie immer noch ein wertvolles, kaum zu übertreffendes Arbeitsmittel für wörtliche oder auszugsweise Aufzeichnungen. Ein Beispiel aus Bonn. Auch hier wollen viele Studenten* wieder die Kunst der Stenografie erlernen:

Warum Stenografie in der Gesellschaft nicht mehr präsent ist, erklärt Edeltraut Cremerius-Meyer

In einem Artikel von Petra Reuter im „Generalanzeiger Bonn“, lernen wir Jutta Beyer-Vollprecht, eine der bewährtesten Dozentinnen des Fachs kennen, wie sie gerade vor der Tafel mit den vergleichend notierten Schriftzügen desselben Inhalts in Rede-, Verkehrs- und der bekannten Langschrift spezielle Kürzel eines Übungstextes erläutert.
Die Vorsitzende des „Stenografenverein Bonn“, Edeltraut Cremerius-Meyer erklärt, warum die Stenografie ihrer Meinung nach in der Gesellschaft nicht mehr omnipräsent ist. Dass das so ist, rechnete die Vorsitzende dem Bildungssystem zu. Die Auswirkungen der verschiedenen Bildungsstrukturen lernte die heute 76-jährige Beyer-Vollprecht als Schülerin kennen. Als Kind war sie mit ihren Eltern aus Bayern gekommen, wo man im Gymnasium die Kurzschrift ganz selbstverständlich vermittelte. „Das Argument war, dass wir alle irgendwann studieren würden und dann in der Lage sein sollten, die Vorträge und Vorlesungen mitzuschreiben“, erzählte die Ruheständlerin. „Ich war ganz verwundert, als ich nach Nordrhein-Westfalen kam, weil die Stenografie hier an den höheren Schulen nicht gelehrt wurde“, erzählte sie. Ihren Wissensvorsprung nutzte Beyer-Vollprecht für ihre weitere schulische Ausbildung. Heute unterrichtet sie die Stenografie von der Verkehrsschrift bis zur Redeschrift.
Auch in Zeiten allgegenwärtiger elektronischer Hilfsmittel und Mitschnittmöglichkeiten ist die Stenografie in vielen Bereichen sehr gefragt, sagte die Vorsitzende. So gelte in einigen Fällen nach wie vor Dokumentationspflicht und zugleich ein Verbot, Audioaufnahmen anzufertigen. So protokollierten die Stenografen* im Bundestag oder würden bei Gericht angefragt, um beispielsweise Urteilsverkündungen wörtlich mitzuschreiben. „Zum Beispiel beim Kachelmann-Prozess“, nannte Cremerius-Meyer ein bekanntes Beispiel aus dem juristischen Bereich. Im Bundestag sorgte ein System, in dem die Stenografen* alle fünf Minuten wechselten und das Geschriebene sofort in Langschrift übersetzten, für einen reibungslosen Ablauf des politischen Geschehens. (Siehe auch oben, Abschnitt über Stenografen* im Bundestag). „Die Abgeordneten können in diesem System meistens schon kurz nach ihrer Rede den Text gegenlesen und unterschreiben“, beschrieb die Vorsitzende den Ablauf. „Übrigens inklusive aller Zwischenrufe.“
(Quelle: „Generalanzeiger Bonn“, Petra Reuter)

Um Stenografie zu beherrschen, benötigt man viel Geduld, Konzentration und Beharrlichkeit

Es ist auf jeden Fall ein Fleißfach, bestätigte auch Gertraude Stahl-Heimann, die die Stenografie in den 1950er Jahren während ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau gelernt hatte und noch heute regen Gebrauch davon macht. „Wenn’s mal wieder schnell gehen muss. Manchmal schreibe ich in Steno, ohne es bewusst zu merken. Es fließt nach all den Jahren immer noch. Damals war ich Mitglied im ›Stenografenverein Seesen‹. Ich bin dadurch auch zu vielen Stenowettbewerben gefahren. Unter anderem nach Hameln. Bei den Wettbewerben musste man soundsoviele Silben in einer bestimmten Zeit schreiben. Entscheidend war allerdings, was herauskam, wenn man seinen Text danach übersetzt hat. Zum Schreiben benutzt man normalerweise spezielle Stifte. Sie müssen besonders weich sein, weil es auch darauf ankommt, wie stark man bei bestimmten Wörtern aufdrückt. Je weicher der Stift ist, desto besser und deutlicher lassen sich die bei der Stenografie wichtigen Verstärkungen einiger Zeichenzüge zu Papier bringen.“

Das Ende der Stenografie als Unterrichtsfach an staatlichen Schulen

Seit den 1990er Jahren wurde der Kurzschriftunterricht als Pflichtfach an Realschulen und Berufsschulen in Deutschland, in Bayern nach dem Jahr 2000 neben den Realschulen auch an Wirtschaftsschulen, nach und nach eingestellt. Das hat zur Folge, dass die Stenografie im Büroalltag nur noch selten genutzt wird.

Wer Stenografie trotzdem lernen, mit bereits erlernter Kurzschrift schneller werden oder in der Vielfalt der Systeme den Überblick behalten möchte, findet zum Beispiel beim Stenografenverein Bonn die richtigen Ansprechpartner.

„In den Anfängerkursen haben wir unter anderem vermehrt Studenten*, die in ihren Vorlesungen schnell genug mitschreiben wollen“, sagte die Vorsitzende des Vereins Edeltraut Cremerius-Meyer. Auch Menschen, die aus beruflichen Gründen viel notieren müssen, von Bürokaufleuten bis zu Managern*, fänden den Weg in die Anfängerkurse.
Im Anfängerkurs vermittelt der Verein an 16 Abenden die Stenografie so, dass die Teilnehmer* jeden Text in Kurzschrift verfassen können. Für diejenigen, die nach dem Erlernen der Verkehrsschrift ihre Fertigkeiten verfeinern und schneller werden wollen, unterrichtet Beyer-Vollprecht die Feinheiten der noch flotteren Schreibvarianten.
„Bei uns basiert die Schrift auf der Gabelsberger Stenografie“, erklärte Cremerius-Meyer
[…] Das Maß aller Bemühungen um die Würze der Kürze ist in der Regel die geschriebene Silbenanzahl pro Minute. „Mit der Verkehrsschrift können Sie in der Regel 50 bis 60, maximal bis 120 Silben pro Minute mitschreiben“, erklärt sie. Etwas schneller fixieren Geübte mit der Eilschrift minütlich bis zu 180 Silben aufs Papier. Die Kenner* der Redeschrift schreiben mit 350 bis 600 Silben pro Minute problemlos jedes Wort eines Nachrichtensprechers* mit. „So schnell sprechen die meisten nicht einmal“, konstatierte Cremerius-Meyer.
(Quelle: „Generalanzeiger Bonn“, Petra Reuter)

Beim „Deutscher Stenografenbund e.V.“ findet man eine vollständige Übersicht aller Stenografenvereine in Deutschland.

kmkb Angebot:
Steno Einführungskurs

Wer nicht den weiten Weg nach Bonn auf sich nehmen möchte, kann sich gern bei Solveig Wehking in Kooperation mit kmkb einen Platz zu einem Einführungskurs sichern.

Kurs-Details

  • Wann?
    Am 13.07.2023 von 18 – 19.30 Uhr
  • Wo?
    kmkb – Netzwerk & Beratung
    Blutenburgstraße 17, 80636 München
    (U1-Maillingerstraße)
  • Unkosten?
    Für einen kleinen Beitrag von Euro 20 Euro sind Sie herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Schreiben Sie uns schnell, schreiben Sie uns kurz, in Kürzeln oder in Abkürzungen, damit Sie noch einen von 8 Plätzen bekommen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

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Haben wir Ihr Interesse geweckt. Melden Sie sich per E-Mail unter akademie@kmkb.de an, oder nutzen unser Kontakt-Formular. Gerne können Sie uns auch unter +49 89-452 265 38 anrufen.

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Zur Kursleiterin Solveig Wehking. Fremdsprachensekretärin und Dipl. Medienberaterin

Als Solveig nach dem Abitur ihre Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin gemacht hat, wusste sie nicht, dass Steno sie lange begleiten würde. Zuerst fand sie es nervig, Striche, Schwünge und Verstärkungen in die Linien vom Stenoblock zu quetschen. Und dann auch noch in Englisch. Aber dann kam Freude auf. Vor allem als sie nach der Kurz- und Eilschrift auch Kürzel aus der Redeschrift lernte – „super kurz, um z.B. das gesprochene Wort vor Gericht mitschreiben zu können. Dieses schnelle Notieren mit dem weichen Bleistift und (fast) niemand konnte es lesen; das fand ich dann doch großartig.“

Als Studentin und später als Dozentin in der Erwachsenenbildung fand sie sich auf der anderen Seite wieder. Sie unterrichtete Steno und nutzt es seit vielen Jahren regelmäßig im Job. „Wenn man es gut kann, ist es sehr leicht, die wichtigen Gedanken oder Notizen im Meeting oder am Telefon ganz beiläufig zu notieren. Mir entgeht nichts, was mir wichtig ist oder was ins Protokoll muss, und es lenkt mich nichts ab – ganz anders als unsere gewohnte „Langschrift“, bei der man i.d.R. hinter dem Gesprochenen hinterherhinkt und leicht gestresst ist. Und wenn es sein muss, kann ich Sätze wortgleich wiederholen. Das ist extrem praktisch und entlastend. Kurz: Ich bin ein totaler Fan dieser alten Technik, die es ermöglicht, ohne Stress Notizen zu machen und die heutzutage kaum jemand lesen kann. Gern gebe ich mein Wissen weiter und zeige in einem Einführungskurs in Kooperation mit kmkb, dass Steno Spaß macht.“

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